Massivbau

 

Baustoffe aus z.B. Blähton, Kalksandstein- u. Ziegelfertigteile und Bauelemente aus Stahlbeton

Bauweise: Blähton
Viele Fertighäuser werden mit Blähton gebaut, Rohstoff aus der Vergangenheit - Baustoff für die Zukunft. Blähton ist hergestellt aus natürlichem Ton, der vor etwa 100 Millionen Jahren aus der organischen Ablagerung der Binnenmeere entstand. Bei ca. 1150° C Brenntemperatur verbrennen alle nicht gewünschten organischen Stoffe und es entsteht ein dauerhafter, bauphysikalisch hervorragender Baustoff. Gesunde Wohnverhältnisse bedingen eine Raumtemperatur von mind. +19°C und eine Oberflächentemperatur der Wände von mind. +16°C. Blähton-Wände erreichen durch die feste Luftzellenstruktur eine überdurchschnittliche Wärmedämmung und durch die festen Tonbestandteile eine ausgezeichnete Wärmespeicherung. Das senkt Heizkosten.

Als gebrannter Ton ist Blähton bereits durchs Feuer gegangen und schützt jetzt selbst vor Feuer. Gemäß DIN 4102 wird er als nichtbrennbarer Baustoff in der anspruchsvollen Feuerwiderstandsklasse A 1 eingestuft. Die porige Struktur von Blähton-Wänden bricht und schluckt den Schall. Schallschutz ist Schutz der Gesundheit und Blähton-Wände erfüllen die Vorschriften für den Schallschutz als Wohnungs- bzw. Haustrennwand. Blähton ist leicht, wärmedämmend, widerstandsfähig gegen mechanische und chemische Beanspruchung, feuerbeständig sowie trocken und frostsicher. Er kennt kein Schimmeln und kein Faulen, ist statisch stabil - kurz unvergänglich.

  Blähton-Fertigbau
 

Der Traum vom Eigenheim, es soll flexibel in der Nutzung, kostengünstig, energieeffizient, umweltgerecht, kindgerecht und altersgerechtsein!
 
Ein Energiesparhaus muß weder ein Biohaus, ein Solarhaus, ein Ökohaus mit Grasdach und Trockentoilette oder eine Architektur mit Glasfassade und Warmwasser-Kollektoren sein. Ein neu gebautes Durchschnittshaus weist heute einen Energiebedarf von 120 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr auf (das entspricht 12 Liter Heizöl). Im privaten Bereich entfallen 90 % dieses Energiebedarfs auf Warmwasser (10 %) und Heizung (80 %). Durch entsprechende Planung lässt sich dieser Bedarf auf 30 bis 70 kWh/m2 reduzieren. Niedrige Vorlauftemperaturen, das warme Wasser, das in die Heizkörper fließt, bieten in vielen Fällen ein höheres Maß an Wärme und verbessern damit die Bedingungen für Niedertemperaturkessel.

Selbst die beste Heizung kann nur wirken, wenn die Dämmung der Außenwände "stimmt". Wie gut ein Bauteil Wärmeverluste verhindert, zeigt der sogenannte "k-Wert" an. Der Wärmedurchgangskoeffizient lässt erkennen, mit welchen Wärmeleitverlusten bei der entsprechenden Wandausführung zu rechnen ist. Je kleiner der k-Wert, desto besser ist die Dämmung, umso geringer sind die Wärmeverluste durch die Außenwand. Die k-Werte liegen je nach Wanddicke bei 0,27 W/m²K bis 0,33 W/m²K.
 

  Ziegel-Fertigbau
 

Ziegel-Bauelemente
Ziegelfertigbauteile sind grundsätzlich in allen Bereichen des Wohnungs-, Gewerbe- und Industriebaus einsetzbar. Durch eine werkseitige Produktionskontrolle und Fremdüberwachung wird eine gleichbleibende Qualität sichergestellt. Eine werkseitige Kombination von Ziegel-Fertigteilen mit integrierten Tragelementen wie Fensterstürzen, Ringbalken und Ringankern, sowie Abfangungen und Aussteifungen macht die Bauweise zu einem Vollsystem. Mit entsprechenden Richtstützen kann das Element zwischenzeitlich vertikal ausgerichtet werden. Gleichzeitig oder auch anschließend zum Verlegen der Elemente werden die Fugenstöße mit Mörtel verfüllt. Dazu verwendet man entweder den im Mauerwerk verwendeten Mörtel oder einen speziellen Fugenvergussmörtel, der auf Wunsch mitgeliefert werden kann. Nach dem Aushärten des Mörtels im Mörtelbett und in der senkrechten Stoßfuge können die Richtstützen entfernt werden. Das anschließende Aufbringen von Putz auf die Ziegelwandelemente erfolgt nach den üblichen Regeln der Technik.
 
Ziegel nach DIN 105 oder nach allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen, wie alle heute üblichen Planziegel und Blockziegel für Außenwände, bestehen aus porosiertem und gebranntem Ton mit Luftkammern. Für einschalige verputzte Ziegel-Außenwände werden heute überwiegend wärmedämmende Ziegel mit Rechenwerten der Wärmeleitfähigkeit für das Mauerwerk zwischen 0,19 und 0,26 W/(mK) eingesetzt. Mit verputzten Ziegelwänden können bei geeigneter Materialauswahl alle statischen und bauphysikalischen Anforderungen, wie Tragfähigkeit, Wärme-, Feuchte-, Schall- und Brandschutz, sicher erfüllt werden. Außenputze bzw. Außenputzsysteme sind ein wichtiger Bestandteil der Außenwand, da sie das dahinter liegende Mauerwerk dauerhaft vor Witterungseinflüssen schützen und wesentlich zu den bauphysikalischen Eigenschaften der Außenwand beitragen. Diese Eigenschaften werden durch die Kombination von Festigkeit und wasserabweisender Wirkung des Putzes sowie der Putzdicke gewährleistet.
 

  Beton-Fertigbau
 

Beton-Bauelemente
Wandelemente aus Stahlbeton sind schlank und ermöglichen auch stützenlose Hallenkonstruktionen. Brandschutzauflagen wie z.B. F 90 sind im Stahlbeton problemlos zu erfüllen. Hochwertige Fassadenelemente, deren Oberfläche in Sichtbeton, Strukturbeton oder Waschbeton gestaltet sind, aber auch verklinkert oder steinmetzmäßig bearbeitet sind, erfüllen besondere architektonische Ansprüche. Neben einschichtigen Fassaden und Wandelementen werden auch mehrschichtige Wandkonstruktionen mit innenliegender Wärmedämmung angeboten. Durchschnittliche Dämmwerte für die massive Aussenwand: U-Wert = 0.21 W/m2K, Kompaktfassade mit Wärmedämmung aus expandiertem Polystyrol und Dickputzsystem auf Nordfassaden-, Ost- und Westfassaden oder mit einer hinterlüfteten Naturstein-Fassade: U-Wert = 0.19 W/m2K.

  System-Fertighaus
 

Bauen mit System,
dabei werden die einzelnen Bauteile industriell vorgefertigt und komplett auf die Baustelle geliefert. Es gibt Massivwandsysteme, großflächige Deckenelemente, Raumsegmente mit Wand, Bodenplatte und Decke oder auch für Thermodächer sowie komplette Ausbauhäuser ohne tragende Innenwände. Jedes Haus wir durch die hervorragende Wärmedämmung zum Niedrigenergiehaus. Ohne großen finanziellen Aufwand kann auch ein Passivhaus realisiert werden.

  Bausystem
 

Passivhaustaugliche Schalungssteine, Schalungselemente aus Polystyrol-Hartschaum sind schnell und einfach versetzt, also gut geeignet für Bauherren, die selbst mit anpacken wollen. Die Bausteine werden nach dem Zusammenstecken etagenweise mit Beton verfüllt. Dank seiner hervorragenden Dämmeigenschaften – U-Wert einer Wand mit 37 cm dicken Schalungssteinen: 0,14 W/m²K war dieses Wandbausystem das erste, das vom Darmstädter Passivhaus-Institut mit dem Passivhaus-Zertifikat bedacht worden ist. Die Selbst-, und Mitbaus-Konzepte sind erprobt, bewährt und für den begabten Selbermacher geeignet. Die System-Bauelemente des sind aus einem hochwertigem Hartschaum gefertigt und lassen sich leicht verarbeiten. So lassen sich die Wandelemente wie bei LEGO®-Bausteine zusammenstecken. Dabei wiegt ein Wandelement von der Größe 1,75 x 0,6 Meter (1,05m² Wandfläche) nur ca. 4 Kilogramm! Ein großer Vorteil ist das betonieren einer kompletten Etage geschosshoch in nur einem Arbeitsgang.

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